Zahnarzt
Dr. Eugen Larseille
26-02-09
Berichterstatter im Förderkreis Amalgamethik
Ludwig Rinn Str. 44
35452 Heuchelheim
Herrn Jürgen Pischel
Chefredakteur der DZW
Kurt-Schumacher-Str. 6
53113 Bonn
Sehr geehrter herrn Pischel,
Als Antwort auf den Artikel in der DZW 9/09 ”Einsatz von Quecksilber soll weltweit verboten werden” bitte ich in der DZW zu veröffentlichen:
Der Förderkreis Amalgamethik informiert:
Erst 1998 wurde durch die sensationelle Entdeckung der Forscher Murphy, Thompson und Mahoney (veröffentlicht in Science, dem wissenschaftlichen Magazin der USA,volume 282, Seite 1664) bekannt, dass sich in der Atmosphäre bis 19 km über unserer Erde >7000 t Quecksilber befinden, die als Hauptbestandteil der Aerosole eine Dispersion des Sonnenlichtes bewirken, was den Himmel und unseren Planeten blau erscheinen lässt (nur das kurzwellige Blau im Spektrum erreicht über große Entfernungen unser Auge).Ohne Quecksilber in der Atmosphäre wäre der Himmel schwarz. Jährlich befördern die Vulkane 50.000 t an die Erdoberfläche, aus den Weltmeeren verdampfen 6.000 t. Als Luftfilter bindet es Luftverunreinigungen und bringt die Schmutzpartikel
zurück zur Erde. Dieser Kreislauf dauert ca. 1 Woche. Heute wissen wir auch, dass jeder Kubikmeter Luft 1-2 ng Quecksilber enthält, d.s. 6.000 t über unserer Erde ( über Deutschland >7t ). Jeder Mensch nimmt täglich mit der Nahrung 10 - 15 mg
zu sich, die er auf natürlichem Wege wieder ausscheidet. Für die Entwicklung
gesunden Lebens befindet sich im Uterus schwangerer Frauen eine erhöhte
Konzentration an Quecksilber, die nach der Geburt auf normale Werte zurückgeht. Ohne die Signalwirkung des
Spurenelementes Hg entarten die Zellen, es bilden sich Krebszellen, und das
Leben kommt zum Erliegen. In 10 Jahren seit Befolgung des Gesetzes zur
Amalgamabscheidung, wofür die deutschen Zahnärzte 500 Millionen DM resp. Euro
ausgeben mussten, ist die Krebsrate in Deutschland lt.Bericht der ECCO
(European- Cancer-Confernce 2003 in Kopenhagen) um 20 % und die Sterberate um 19 % gestiegen. Nur Zufall? Bei Untersuchungen an der Universität Göteborg
von 1968 - 1993 hatten Frauen mit vielen Amalgamfüllungen bessere Blutwerte und
waren weniger krebskrank. Die Jagd auf das lebenswichtige Quecksilber stört das
biologische Gleichgewicht in der Natur.
Mit den negativen Auswirkungen auf das
Leben und die Gesundheit der Bevölkerung erinnert die heutige Jagd auf
Amalgamreste zur Reinhaltung der Umwelt an die
Befolgung eines 1933 erlassenenen Gesetzes zur Reinhaltung des Deutschen
Blutes, was 6,5 Millionen Menschen das
Leben gekostet hat. Aktuell wie damals ist die Aussage Galileis aus dem Jahre
1633 vor einem Inquisitionstribunal im Streit über die Stellung der Erde zur
Sonne: Wer die Wahrheit nicht kennt, ist bloß ein Dummkopf, wer sie aber kennt
und sie leugnet, ist ein Verbrecher.
Mit 60 Jahren
Berufserfahrung weiss ich, dass Amalgam das unübertroffen beste plastische
Zahnfülmaterial ist. Amalgamabscheidung ist durch nichts zu rechtfertigen,
führt zur Panikmache und bringt nur der Dentallobby hohen Gewinn.
Mit einer
Klage vor dem Europäischen Gerichtsgof setzen wir uns im Förderkreis
Amalgamethik für die Aufhebung des Gesetzes
zur Amalgamabsheidung ein.
Seit Juni -07
befasst sich der Europäische Gerichtshof mit unserer Klage.
Zahnarzt Dr. Eugen Larseille, Berichterstatter im Förderkreis
Amalgamethik, Tel. 0641-65572.
Mit freundlichen Grüßen