Amalgam-Informationen

Dokumente zur gesundheitspolitischen Diskussion

Sehen Sie sich auch Petitionen sowie regierungs-offizielle Dokumente an!

Patienten, Selbsthilfegruppen und Umweltärzte werten die wissenschaftliche Literatur aus und verfassen Resolutionen, Petitionen, Eingaben, Einsprüche und Statements. Sie erhalten Ablehnungen, Bescheide, Rechtfertigungen.

Sie finden hier Texte, die die Meinungsmauer der Amalgambefürworter durchbrechen wollen. Die Dokumente geben die gesundheitspolitische Auseinandersetzung mit den Argumenten der Amalgam-Befürworter und -Gegner wieder. Darin sind eine Vielzahl wissenschaftlicher Fakten enthalten, belegt mit Literaturhinweisen und Zitaten, die für die hohe Gefährlichkeit von Amalgam und gegen dessen Einsatz sprechen, aber leider von allen Verantwortlichen beharrlich ignoriert werden.

  • Quecksilber-Strategie der EU:
    Im März 2006 beauftragte das EU-Parlament die Kommission, Vorschläge zu einer Begrenzung des Quecksilber-Einsatzes zu machen. Die EU-Kommission beauftragt "wissenschaftliche Komitees", die erforderlichen Gutachten zu schreiben. Es werden Stellungnahmen eingeholt, auch unter Einbeziehung von Umweltgruppen.

    In der Folge werden weitere Gutachten eingeholt, in denen auch der Amalgamausstieg empfohlen wird. Schließlich beteiligt sich die EU an den Verhandlungen für ein weltweites Quecksilber-Verbot, das im Okt. 2013 unterzeichnet wird. Im Mai 2017 ratifiziert die EU das Abkommen und erlässt eine Verordnung.

  • Im Oktober 2003 gab das Bundesgesundheitsministerium eine Informationsschrift über "Amalgame in der zahnärztlichen Therapie" heraus, dessen Entwurf auf scharfe, begründete Ablehnung bei Patienten und umweltmedizinischen Ärzteverbänden gestoßen war. Die jetzt aktuelle Fassung stammt aus dem Jahr 2005.
  • Im November 2001 beschließen Bündnis90/Die Grünen, die Bundesregierung aufzufordern, "das Dentalmetall Amalgam zu minimieren". Konsequenzen?
  • Im Juni 2000 wurde eine Resolution an die damalige Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer übergeben. Leider gab es keine Reaktion des Ministeriums.
  • Im Mai 2000 richtete die Selbsthilfegruppe "Zahn und Gesundheit" Hattingen eine Petition an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. (Leider steht der Text der Petition hier nicht zur Verfügung.) Das Bundesgesundheitsministerium schrieb dazu einen Entwurf, den der Petitionsausschuss übernahm. Im September 2001 kam dann die Antwort des Petitionsausschusses.
  • Im Jahr 1999 versuchte die Berliner SHG Amalgam mit umfangreichen Texten, Politik, Medien und Öffentlichkeit auf den Amalgam-Skandal aufmerksam zu machen und ein Verbot zu erreichen.
  • 1995 erteilte die EU einer Arbeitsgruppe den Auftrag, Amalgam als Zahnfüllstoff zu untersuchen und zu bewerten. Die Befürworter waren unter sich und legten 1998 einen entsprechenden Report vor. Aus Skandinavien kommen 2 Kritiken des Reports.

Vielleicht können Sie die Argumente verwenden, wenn Sie mit Ihrer Krankenkasse um die Erstattung von Behandlungskosten streiten, oder wenn Sie sich gegenüber Ärzten, Politikern, Parteien und Verbänden für das Amalgam-Verbot einsetzen.

Inhalt des Dokuments
(Die Reihenfolge entspricht dem Datum)
Autor, Datum
Mails an das Umweltbundesamt

Das UBA wird auf das fehlerhafte Biomonitoring hingewiesen. Ergebnis nach Mails und Telefonat: nichts.

BBFU e.V., Reinhard Lauer

2.8.2018
10.7.2018

Kleine Anfrage
Auswirkungen der Amalgam-Nutzung in der Zahnmedizin auf Mensch und Umwelt
und die Antwort der Bundesregierung

Frage und Antwort sind eine Sammlung von Unwahrheiten:

Die Grünen behaupten
Inwieweit Amalgamfüllungen zu gesundheitlichen Schädigungen führen, ist bislang nicht belegt.

Die Bundesregierung behauptet (als Zitat eines EU-Gutachtens)
Studien, die Nachweise für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von Amalgamfüllungen und degenerativen Krankhei­ten, der Störung kognitiver Funktionen oder sonstigen unspezifischen Symptomen erbringen, gebe es nicht.

Bundestagsfraktion
Bündnis 90/Die Grünen

16.7.2018

Brief
an die Teilnehmer der momentan laufenden Sondierungen für die Regierungsbildung (Union, FDP, Grüne)
Inhalt: weniger Quecksilber aus Kohlekraftwerken, Amalgamverbot
Florian Schulze, IG Umwelt Zahn Medizin, und 11 weitere Organisationen

27.10.2017

Anfrage (1)
des SPD-MdB Steffen-Claudio Lemme an das Bundesgesundheits­ministerium (BMG) über gesundheitlich Risiken von Amalgamfüllungen: "Welche Kenntnisse liegen der Bundesregierung über gesundheitliche Risiken durch Zahnfüllungen aus Quecksilberlegierungen (Amalgam) vor, und welchen politischen Handlungsauftrag zieht sie daraus?" (Frage 92, Seite 82 der Bundestagsdrucksache 17/14333)

Die übliche Antwort (1): "... besteht kein begründeter Verdacht, dass zahnärztliche Füllungen aus Dentalamalgam mit unakzeptablen Risiken für die Gesundheit der Patienten verbunden sind. Als Nebenwirkungen des Dentalamalgam sind selten auftretende lokale Reaktionen an Zahnfleisch und Mundschleimhaut sowie seltene Fäle allergischer Reaktionen bekannt. [...] Beim gegenwärtigen Kenntnisstand sieht die Bundesregierung derzeit keinen weiteren Handlungsbedarf."

Der BBFU e.V. gibt dem MdB Argumentationshilfe (2).

(1) Frage von Steffen-Claudio Lemme, SPD-MdB; Antwort vom Bundesgesundheitsministerium, Staatssekretärin Ulrike Flach (5.7.2013)

(2) BBFU e.V., R.Lauer (5.8.2013)

Online-Petition (1)
an den Deutschen Bundestag für das Verbot von Amalgamfüllungen:

Ablehnung (2) der Petition; Einsprüche (3) und (4) gegen die Ablehnung, die erfolglos (8) bleiben.

Im Nachgang steigt Lothar Binding (5), SPD-MdB, in die Diskussion ein, nach Aufforderung (6) zu sachlicher Argumentation gleich wieder aus (7).

(1) Martina I. Kamahele (24.11.10)
(2) Petitionsausschuss (16.11.11)
(3) Annegret Stöckl (9.12.11)
(4) Martina I. Kamahele (20.12.11)
(5) Lothar Binding (27.1.12)
(6) Reinhard Lauer (16.2.12)
(7) Lothar Binding (18.2.12)
(8) Petitionsausschuss (9.2.12)
Anfrage (1), auch hier
der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen und Antwort (2) der Bundesregierung
(Bundestagsdrucksache 17/382, Seite 66).
Dazu ein Kommentar (3) mit den Anlagen (a) (b) (c) (d) (e)
(1) Birgitt Bender MdB
(2) Stefan Kapferer, Staatssekretär im BMG (28.12.09)
(3) Dr. Joachim Mutter (11.2.10)
Offener Brief (1)
an die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Frau Helga Kühn-Mengel, mit der Bitte um Unterstützung.

Weiterer Brief (2), Antwort (3), Reaktion auf die Antwort (4), Antworten (5) und (6)

Der (ab 9.2009) neue Patientenbeauftragte Wolfgang Zöller wird um neue Antworten gebeten (7), leider vergebens: (8), (9)

S. auch auf bbfu.de

(1) Dr. Joachim Mutter (1.8.09)
(2) Reinhard Lauer (21.8.09)
(3) Patientenbeauftragte (18.9.09)
(4) Reinhard Lauer (25.9.09)
(5) Patientenbeauftragte (23.9.09)
(6) Dr. Joachim Mutter (17.11.09)
(7) Reinhard Lauer (24.11.09)
(8) Patientenbeauftragter (21.12.09)
(9) Patientenbeauftragter (1.7.10)
Eine Betroffene wendet sich an das Bundesgesundheitsministerium (BGM):
Schreiben an das BGM (1), Antwort des BGM (2), weiteres Schreiben an das BGM (3), Schreiben des BMG an eine weitere Betroffene (4). Zusammenfassung (5)
(1) A. Stöckl (9.2.09)
(2) Boris Velter, BGM (16.7.09)
(3) A. Stöckl (20.7.09)
(4) I. Lindstaedt, BGM (12.6.09)
(5) A. Stöckl (5.12.09)
Petition (4)
an den Deutschen Bundestag: "Amalgamverbot":
Antwort (1), Einspruch (2) und endgültige Ablehnung (3).
Bundestagsdrucksache: Übersicht zu den Petitionen
(1)+(3) Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages (28.5. + 18.6.08)
(2)+(4) Annegret Stöckl (13.6.08 + 3.7.07)
Anfrage (1)
der Bundestagsfraktion Die Linke und Antwort (2) der Bundesregierung
(Bundestagsdrucksache 16/10803, Seite 38)
(1) Martina Bunge
(2) Rolf Schwanitz, Staatssekretär
Anfrage (1)
der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen und Antwort (2) der Bundesregierung
(Bundestagsdrucksache 16/7676, Seite 44)
(1) Birgitt Bender MdB
(2) Dr. Klaus Theo Schröder, Staatssekretär (21.12.07)
Resolution
für ein internationales Amalgam-Verbot. Für das Sammeln und Einsenden der Unterschriften gibt es ein Unterschriftenblatt.
SHG Amalgam Luxemburg + Europäische Akademie für Umweltmedizin (10.11.07)
Robert-Koch-Institut
Mitteilung der Kommission „Methoden und Qualitätssicherung in der Umweltmedizin“ (Okt 2007): Stellungnahme (1) aus umweltmedizinischer Sicht, dazu Kritik (3)
(3) Annegret Stöckl (11.2007)
Umweltmedizinische Versorgung in Deutschland
Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen (3), darauf die Antwort der Bundesregierung (2).
Daraufhin: Replik von Organisationen Umwelterkrankter (1), weitere Stellungnahme (4), Berichte vom Fachgespräch am 20.6.08: _1_ _2_ _3_ _4_.
(1) Umweltorganisationen (16.7.07)

(2) 28.3.07 (4) VHUE e.V. (7.2007)
Petition (1)
gegen den EU-Sachverständigen Prof. Helmut Greim.
Antwort der EU-Kommission (2) und des Petitionsausschusses (3).
Siehe auch Beitrag der taz, Schriftwechsel mit Wassermann.

Petition (4) und (5) an die EU betreffend die deutschen Mitglieder in den wissenschaftlichen Komitees; Antwort (6).

(1) R.Nowack (12.11.07)
(2) EU-Kommission, SANCO (30.1.08)
(3) EU-Petitionsausschuss 11.2.09)
(4) und (5) PAIN, D.Kleine-Homann
(4) 25.5.07
(5) 13.11.07
(6) Der Europäische Bürgerbeauftragte (4.5.10)
EU-Kommission: Quecksilber-Strategie; s. auch Links
Beiträge (1,2) an die scientific committees “Emerging and Newly Identified Health Risks (SCENIHR)” und “Health and Environmental Risks (SCHER)”
Berichts-Entwurf von SCENIHR (5) und SCHER (7), Reaktion der IVAA (6), aus Schweden (8a + 8b), Norwegen (9), Deutschland (10a), Frankreich

Abschließende Berichte der Scientific Committees:
SCHER, SCENIHR, Zusammenfassung;
DG SANCO meeting am 20.1.2009 (11)
siehe auch: "So funktioniert Lobbyismus", Kommentare:

(1) BBFU, R.Lauer (4.6.07)
(2) PAIN Essen (25.5.07)
(5) SCENIR (29.11.07)
(6) Dr. Hamre, IVAA (17.2.08)
(7) 29.11.07
(8a) Petra Ekblom, KEMI (22.2.08)
(8b) Vera Stejskal
(9) Tordis Klausen, dental nurse (2.3.08)
(10a) Dr. Joachim Mutter (Feb 2008)
(11) Anna Lind, ‘Zero Mercury Campaign’ (21.1.09)
Konferenz des Europäischen Umweltbüros (EEB) am 24.-25.5.2007 in Brüssel im Rahmen der Quecksilber-Strategie der EU:
1. Tag: Dr. Mutter (2), Pressemitteilung (3), Konferenz-Report (4), Teilnehmerliste
2. Tag: EEB-interne Strategie-Diskussion, Vortrag (1)
(1) Reinhard Lauer, BBFU
(2) Dr. Joachim Mutter, Freiburg
(3) Elena Lymberidi, EEB
(4) Elena Lymberidi, EEB
Antwort eines Länderministeriums an einen Betroffenen:
"Amalgam als Gift für Zahnersatz"
Ministerium für Arbeit und Soziales, Baden-Württemberg, Georg Girresch (20.2.07)
Schreiben
des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte zur Zuständigkeit für Amalgam
BfArM, Dr. Harhammer (9.1.07)
Schreiben (1)
an den Europaabgeordneten Dr. Hans-Peter Liese mit Antwort (2)
(1) Initiativgruppe Zahn und Gesundheit, G. Weinert (4.8.06)
(2) Dr. Liese, MEP (22.12.06)
Schreiben
an das Bundesgesundheitsministerium (1).

Antwort (2): die übliche Ignoranz.

An das Bundesumweltministerium (3). Antwort (4): auch nicht besser.

(1) Annegret Stöckl (5.7.06)
(2) BMG, Dr. Christina Friede-Mohr (11.10.06)
(3) Annegret Stöckl (Feb-März 2007)
(4) UBA, Dr. Norbert Englert (26.2.07)
EU-Parlament: Gemeinschaftsstrategie für Quecksilber
(1) Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit: Ausschussbericht
(2) Ergänzungsanträge
(3) Europäisches Parlament: Entschließung ('Amalgam' steht in Punkt 17)
(4) EuropAEM: Presseerklärung,
(5) Bericht zur Presseerklärung
(1) EU-Ausschuss ENVI (27.2.06)
(2) schwedischer EU-Abgeordneter Carl Schlyter (8.3.06)
(3) EU-Parlament (14.3.06)
(4) Europäische Akademie Für Umweltmedizin (15.3.06)
(5) Umwelt - Medizin - Gesellschaft 2/2006
Essentials (1) und Argumentationshilfen (2) zum Thema Amalgam
Nachweise zur Schädlichkeit von Amalgam, Literaturliste
R. Nowack, SHG Amalgam Berlin (2006)
Briefwechsel
zwischen dem Universitätsklinikum Freiburg (Uni Frb) und dem Bundesgesundheitsministerium (BGM), ausgelöst durch ein Schreiben der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt an den "lieben Horst" Seehofer, CSU-MdB (1)
mit Anlage: Stellungnahme des BfArM (2).
Schreiben des Uniklinikums Freiburg (3) an die Bundesgesundheitsministerin,
Antwort des BGM (4), mit 2 Anlagen:
- Bericht des BfArM (5) und
- Bericht zur Haltung europäischer und außereuropäischer Staaten zu Amalgam (6).
Daraufhin schreibt Uni Frb erneut an das BGM, diesmal an den Staatssekretär (7).
(1) BGM, Ulla Schmidt (26.4.05)
(2) BfArM, Prof. Kurth (6.4.05)
(3) Uni Frb, Prof. Daschner (29.6.05)
(4) BGM, Reischl (12.1.06)
(5) BfArM-Leiter Prof. Kurth (11.8.05)
(6) BfArM, Harhammer (22.8.05)
(7) Uni Frb, Prof. Daschner (30.1.06)
Der Chemiker Poul Møller (Dänemark) schreibt an die Europäische Kommission Poul Møller: 6.5.04, 10.1.06, 10.11.07
Antwort des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages
auf die "Forderung nach dem Verbot schädlicher Dentalwerkstoffe":
"Der Ausschuss stellte indes fest, dass ernstzunehmende Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass durch Amalgamfüllungen zumindest in Einzelfällen gesundheitliche Beeinträchtigungen entstehen können. Der Ausschuss sprach sich daher für eine Vermeidung von Amalgam und anderer Metalle, wann immer es möglich ist, aus."
Bundestags-Drucksache 14/5882, Petitionsausschuss, Seite 44 (9.5.2001)
Am 26.4.2003 veranstaltete die Selbsthilfegruppe Haut-Selbsthilfe einen umweltmedizinischen Kongress in Nalbach (Saarland), auf dem der luxemburgische Abgeordnete Jean Huss einen Vortrag über den "Umgang mit der Amalgam-Frage in Luxemburg" hielt. Jean Huss, Luxemburg (26.4.03)
Das UN Umweltprogramm (UNEP)
veröffentlicht einen Global Mercury Assessment Report (1), in dem die Quecksilber-Hauptbelastungsquelle nur am Rande erwähnt wird.
Kommentar (2)
(1) UNEP (12.2002)
(2) R.Nowack, R.Lauer (3.2003)
In einer Resolution (1)
(auch hier) fordern die 4 umweltmedizinischen Verbände das sofortige Amalgam-Verbot. Die Begründung bezieht sich u.a. auf den Entwurf der Amalgam-Informationsschrift des BfArM.
Die Vertreter der Schulmedizin - DGZ, DGZMK und BZÄK - bleiben aber unverändert bei der Meinung, die seit 150 Jahren gilt: "Amalgamverbot nicht gerechtfertigt" (2).
(1) dbu, IGUMED, ÖAB, DGUHT (9.6.02)
(2) Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (1.8.02)
Dr. Max Daunderer
klagt in einem Schreiben (1) an die Europäische Kommission und andere politische und juristische Institutionen an: "Amalgam - das größte Verbrechen an der Menschheit". Er bezieht sich u.a. auf ein Forschungsinfo des BMBF vom 7.8.1995.
Daunderer fordert das Amalgamverbot (2)
Dr. Daunderer
(1) 28.5.02
(2) 10.8.07
Informationsschrift "Amalgame in der zahnärztlichen Therapie"
des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Vorsicht: hier werden grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse missachtet.
Zum Entwurf Stellungnahmen der SHG Amalgam Berlin (2), der Selbsthilfegruppe Chemikalien- und Holzschutzmittelgeschädigte Würzburg (3), des dbu und von Dr. Kurt Müller (4), dazu Literaturliste.

(2) SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (22.5.02)

(3) SHG Würzburg, B.P.Hennig (10.6.02)

(4) Dr. Kurt Müller (06.2002)

Bundestagsdrucksache 14/9004 (Seite 69): schriftliche Anfrage und Antwort.
Ergebnis: [...] "Ein Verwendungsverbot von Amalgam in anderen Ländern ist nicht bekannt. Vor dem Hintergrund einer generell erhöhten Quecksilberbelastung der Gesamtpopulation durch die holzverarbeitende Industrie hat die Krankenversicherung in Schweden allerdings die Amalgam-Füllungstherapie aus ihrem Leistungskatalog gestrichen."
[...] "Ebenso gibt es keine Hinweise für neurotoxische Wirkungen erhöhter Quecksilberkonzentrationen in bestimmten Hirnarealen, z. B. bezüglich der Pathogenese der Alzheimerkrankheit."
Wolfgang Dehnel (MdB-CDU/CSU)
Bundesgesundheitsministerium, Parl. Staatssekretärin Gudrun Schaich-Walch (2.5.02)
Beschwerde II zur Einstellung des Petitionsverfahrens als Reaktion auf die Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses vom 22.3.02 SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (2.5.02)
Antwort
der SHG Amalgam Berlin auf das Schreiben des Bundesgesundheitsministeriums vom 21.3.2002
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (18.4.02)
Bundestagsdrucksache 14/8760 (Seite 66): schriftliche Anfrage und Antwort.
Ergebnis: "Dem Bundesministerium für Gesundheit liegen keine aktuellen Daten über den Umfang des Einsatzes von Amalgam als Restaurationsmaterial in der Zahnheilkunde vor. Die von der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung veröffentlichten statistischen Daten enthalten nur Angaben zu Füllungen insgesamt."
Dr. Wolfgang Wodarg (MdB-SPD)
Bundesgesundheitsministerium, Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder (5.4.02)
Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses, mit dem der Deutsche Bundestag die Petition vom 16.11.2001 abschließend beantwortet. Damit wird ein Amalgam-Verbot erneut abgelehnt. Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages (22.03.02)
Resolution des "Gesundheitsparlaments", Arbeitsbereich 'Umwelt und Gesundheit' Arbeitsbereich (3.2002)
Antwort
des Bundesgesundheitsministeriums auf das Schreiben der SHG Amalgam Berlin vom 12.11.2001: es gibt immer noch "... keine wissenschaftlich gesicherten Hinweise auf eine toxikologische Bedenklichkeit von Amalgam".
Bundesgesundheitsministerium,
Albrecht Gabler (21.3.02)
Rundbrief (1) an Patienten-Initiativen und Ärzteorganisationen zur Absicht von Prof. Ott, Zentren an Universitäts-Zahnkliniken zur Diagnose, Therapie und Dokumentation von Allergikern und MCS-Patienten einzurichten.
Dazu ein Kommentar (2) zu den Amalgam-Untersuchungszentren.

(1) BBFU Euskirchen, G.Vogel und R.Lauer (18.12.01)

(2) SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (11.2001)

Beschluss (1)
von Bündnis 90/Die Grünen auf ihrer 17. Ordentlichen Bundesdelegiertenkonferenz in Rostock auf Antrag des Kreisverbandes Olpe: "Verwendung von Amalgam minimieren". Weitere Konsequenzen des Beschlusses: unbekannt.
In einer Pressemitteilung (2) der Bundeszahnärztekammer (Klartex Ausgabe vom 3.12.2001) machen die Zahnärzte deutlich, dass sie resistent gegen wissenschaftliche Erkenntnisse sind.

(1) Bündnis 90/Die Grünen (24.-25.11.2001)

(2) Bundeszahnärztekammer (3.12.2001)

Schreiben
an das Bundesgesundheitsministerium. Damit wird an die Stellungnahme vom 13.10.2000 erinnert und eine Antwort angemahnt.
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (12.11.01)
Widerspruch
zur Einstellung des Petitionsverfahrens
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (17.10.01)
Beschlussempfehlung mit Anschreiben
des Petitionsausschusses, mit dem der Deutsche Bundestag die Petition der "Initiativgruppe Zahn und Gesundheit" vom Mai 2000 abschließend beantwortet. Leider bringt das Ergebnis die Betroffenen nicht weiter, da der Petitionsausschuss die Argumentation des Bundesgesundheitsministeriums weitgehend übernimmt.
Petitionsausschuss, Vorsitzende: Heidemarie Lüth (27.9.01)
STATEMENT
zur Entgegnung der Autoren des Materialienbandes „Amalgam im Spiegel kritischer Auseinandersetzung“ (Halbach et al. 2001) zur Replik (Schriftenreihe Heft 044) der Autoren des Kieler Amalgam-Gutachtens (Wassermann et al. 1997)
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (9.2001)
Schreiben
an die Barmer Ersatzkasse zu "Alternativen Diagnoseverfahren auf den Zahn gefühlt", BARMER Heft 3/2001, Seite 30 f.
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (1.8.01)
Schreiben
an Bundesforschungsministerin Bulmahn und andere: "Projekt Schmerzerforschung"
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (17.7.01)
Auszug aus dem Tätigkeitsbericht 2000 des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages:
Punkt 2.10.3, "Forderung nach dem Verbot schädlicher Dentalwerkstoffe"
Deutscher Bundestag (9.5.01)
Schreiben an den Petitionsausschuss
zum Artikel von Dr. R. Harhammer (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) im Bundesgesundheitsblatt 2/2001, S. 149-154
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (18.4.01)
Schreiben an den Petitionsausschuss
zur Eingabe vom 4.12. bzw. 5.12.2000
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (18.4.01)
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen
gibt regelmäßig ein Gutachten zu "Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit" ab. Im Gutachten 2000/2001, Band III.4 (Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten), wird ein Trend weg von Amalgamfüllungen beschrieben, der vor allem auf Umsatzintersssen der Zahnärzte beruht.
Sachverständigenrat (2001)
Schreiben an Staatssekretär Jordan
zu Gesprächen zwischen dem Bundesgesundheitsministerium und Patienten-Initiativen
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (12.12.00)
Schreiben an den Petitionsausschuss
zum Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit vom 08.09.2000 an den Petitionsausschuß
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (4.12.00)
Schreiben an den Petitionsausschuss:
Protest gegen die Antwort des Bundesgesundheitsministeriums vom 8.9.2000
R.Lauer (16.11.00)
Schreiben an Staatssekretär Jordan
zu Diagnose und Therapie der Amalgam-Intoxikation
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (13.10.00)
Stellungnahme
zum Informationsblatt Nr. 27-01 "Amalgam-Füllungen und Amalgam-Ersatz" (Stand: 28.07.1999) des Bundesministeriums für Gesundheit
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (13.10.00)
17 Studien über die gesundheitlichen Effekte von Amalgamentfernungen und Entgiftungen BBFU, Gerhard Vogel und Jan Aldegeerds (10.2000)
vorläufige Antwort
des Bundesgesundheitsministeriums auf die Petition der "Initiativgruppe Zahn und Gesundheit" (Leitung: Gesine Weinert)
BGM, Will (8.9.00)
Resolution zum Zahnfüllstoff Amalgam.
Die Resolution wurde beim Kongress "Gesundheitstag 2000" in Berlin am 4.6.2000 an Bundesgesundheitsministerin Fischer überreicht, und sie wurde an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages gesandt
SHG Amalgam Berlin, R. Nowack;
PI, Dr. Stöcker;
SHG Zahn und Gesundheit, G. Weinert (05.2000)
Bundestagsdrucksache 14/1521 (Seite 21-22): schriftliche Anfrage und Antwort.
Ergebnis: "... Die toxikologische und medizinische Bewertung von Amalgam und den anderen Restaurationsmaterialien ergibt, dass für Amalgam ebenso wie für alle anderen dieser Materialien Risiken von Nebenwirkungen, insbesondere von Allergien, bestehen. ..."
Dr. Wolf Bauer (MdB-CDU/CSU)
Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer (11.8.99)
4. Brief an Bundesgesundheitsministerin Fischer SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (21.6.99)
Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf das Schreiben der SHG Berlin von 1/1999 an den Bundespräsidenten Bundesgesundheitsministerium, Dr. Schorn (2.6.99)
3. Brief an Bundesgesundheitsministerin Fischer SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (6.4.99)
2 Briefe an Bundesgesundheitsministerin Fischer SHG Amalgam Berlin, R. Nowack (23.1.99 und 1.1.99)
Brief an die kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin und weitere Stellen (Politiker, Medien, Verbände etc.) SHG Amalgam Berlin, R. Nowack und weitere Mitglieder (1.1999)
Antwort
des BfArM an einen Betroffenen. Vorsicht: Hier werden grundlegende Erkenntnisse der Forschung ignoriert bzw. geleugnet!
BfArM
Dr. Tamara Zinke (3.1998)
Report (1)
einer Ad hoc Working Group der Europäischen Union.
Dazu die Kommentare (3) und (4); s. auch hier
(1) Ad hoc Working Group (1998)
(3) Henrik Lichtenberg, Dänemark
(4) IAOMT Schweden (6.1997)
Die Gesundheitsbehörden geben ein Konsenspapier Restaurationsmaterialien (1) heraus, in dem der weitere Einsatz von Amalgam befürwortet wird und seine Gefahren verharmlost werden. Die GZM veröffentlicht ihre Gegenposition (2), kritisiert Manipulationen und Verschleierung. (1) DGZMK u.a. (1.1.1997)
(2) GZM
Forschungsinfo: Erstmals Hinweise über Entstehung von Autoimmunkrankheiten / englisch
s. auch Studien von Gleichmann
Ernst Gleichmann / Dr. Richard Mitreiter, BMBF (7.8.95)
Bescheid (1) und Widerspruchsbescheid (2)
an die pharmazeutischen Unternehmer beim Zulassungsverfahren "Gamma-2-freie Amalgame als zahnärztliche Füllungswerkstoffe"
BfArM
Dr. A.Thiele (31.3.1995)
Domeyer (31.7.95)
Entschließung des Bundesrates zur Vermeidung des Einsatzes von Quecksilber
Die Entschließung zielt auf ein Verbot von Amalgam. Begründung: "Quecksilber und fast alle seine Verbindungen sind für Mensch und Umwelt gefährlich. Nach ihrer Aufnahme führen sie beim Menschen zu chronischen Erkrankungen der Nieren und zu irreversiblen Nervenschädigungen. [...] Die Belastung der Durchschnittsbevölkerung mit Quecksilber wird etwa zur Hälfte durch Amalgamfüllungen verursacht."
Bundesrat der BR Deutschland
Drucksache 149/94 (29.4.1994)
Antwort (1) der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage (2) der Abgeordneten Petra Kelly und der Fraktion Die Grünen mit 13 Fragen
Nachfrage (3) mit 26 weiteren Fragen zu den "unbefriedigenden Antworten" --> Antwort ??

(1) Bundesregierung (17.9.90)

Bundestagsfraktion Die Grünen:
(2) 8.8.1990
(3) 12.11.1990